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Partizipations–Workshops

Was sich die Bevölkerung im Effingerhof wünscht...


Im Januar bis März 2019 wurden von den neuen Eigentümern, der Familie Kornfeld und dem Projektleiter, Walter Tschudin acht offene Workshops veranstaltet. Alle Interessierten, insbesondere die Anwohner und die Brugger Stadtbevölkerung waren eingeladen, in einer ersten Phase des Partizipationsprozesses in einem informellen Verfahren, mögliche Nutzungen im Effingerhof zu diskutieren. Mitbeteiligt waren auch die Abteilung Planung und Bau der Stadt Brugg und Frau Stadtammann Barbara Horlacher.
Es wurde über die Stellung des Effingerhofs in der Altstadt und Aussenräume diskutiert, Anliegen und Ideen aus der Bevölkerung wurden gesammelt und im Effingerhof auf Plakate ausgehängt. Speziell aufgefallen war die grosse Nachfrage nach Möglichkeiten des engeren Zusammenlebens und der Wunsch, Orte der Begegnung und des Austausches zu schaffen. Insgesamt kamen von den über 100 Teilnehmer mehr als 60 Ideen, mögliche Nutzungen und Wünsche aufs Papier.

Im Rahmen einer solchen Werkstatt vom März 2019 hielt Kunsthistoriker Fabian Furter aus Baden einen Vortrag über die interessante Geschichte des Effingerhof, basierend auf sein im Jahre 2018 verfasstes Gutachten zum Gebäude.

Im Rahmen der Werkstätten besuchten die interessierten Teilnehmer zusammen mit Projektleitung und Eigentümerschaft auch Projekte, welche durch ähnliche Verfahren entstanden sind, lernten zusammen viele Aspekte und Problematiken kennen, wurden aufmerksam gemacht auf begangene Fehlentscheidungen und verstanden, dass jedes Projekt seine Eigenheiten hat und eine eigene Dynamik entwickeln muss. Nur wenige Merkmale waren allen gemeinsam. 

Ein Ort des Austauschs

Der Effingerhof kann ein Ort sein, der individuelle Bedürfnisse wie Wohnen und Arbeiten mit dem menschlichen Bedürfnis nach Gemeinschaft und Einbindung unter ein Dach bringt. Gleichzeitig hat er aufgrund der Lage und dem Raumangebot das Potential, ein Gefäss des Austauschs und Begegnungsort für die Stadtbewohner zu sein.
Voraussetzung dazu ist eine Gebäudestruktur mit Durchlässigkeiten: Im Innern für Begegnungen und bereichernden Austausch der Bewohner und Nutzer im Haus untereinander, gegen aussen, um Menschen der Stadt im Gebäude Angebote zu machen und in diese auszustrahlen.

Ein Korallenriff am Rand der Altsttadt

Ein Korrallenriff ist ein Ort grösster Artenvielfalt, durchspült vom Meer, das die Nahrungsgrundlagen liefert.
Ebenso soll der Effingerhof verschiedenen Institutionen und Dienstleistungen, die isoliert nicht überleben können, eine Existenz ermöglichen, durch eine Symbiose der Nutzungen.
Dies bereichert das Gebäude für dessen Bewohner und Nutzer und ebenso die Stadt.
Die Hauptnutzung bilden das Wohnen  und das Arbeiten in verschiedenen, zeitgemässen und teils gemeinschaftlichen Formen.


Die Wunschliste

Das Erdgeschoss ist als Ort für vielfältige öffentliche Nutzungen vorgesehen, die von Workshop-Teilnehmern vorgeschlagen wurden:

INFOHUB
ein Empfangspunkt, Informations- und Dienstleistungsstandort für die Stätten des Museums Aargau, Vindonissa-Museum, Legionärspfad, Königsfelden, Habsburg und für weitere Institutionen der Region wie Burgg Regio, Tourismus Region Brugg, Aargau Tourismus, Jura-Park Aargau, PSI, HHNW, Vereine etc...
STADTFOYER
ein öffentlicher Ort zum Aufenthalt ohne Konsumationszwang mit einem Café und der Möglichkeit, sich zu treffen, zu lesen und zu arbeiten...
FREIZEITEINRICHTUNGEN
eine Ludothek, ein Verleih von Werkzeugen und Apparaten, eine Reparatur-Werkstatt, ein Bastelatelier...
MARKTHALLE
eine Halle, in der Kleinstunternehmen auf einer gemeinschaftlich genutzten Fläche Produkte und Dienstleistungen anbieten können...
EVENTHALLE
eine Halle für Konzerte, Vorträge, Lesungen, Ausstellungen, Empfänge, Partys...
SEMINARRÄUME
mit Catering-Angebot...
CO-WORKING
Arbeitsplätze für gemeinschaftliches Arbeiten...
WOHNFORMEN, WOHN-ATELIERS
für Familien, Paare, Singles, Wohngruppen mit gemeinsam nutzbaren Zusatzräumen und Dienstleistungen im Haus
MUSIKZIMMER, BANDRÄUME
für Hausbewohner und Menschen aus der Stadt...
HOTEL
für Velotouristen, Backpacker, Forscher am PSI, Geschäftsleute...
KITA
eine Kinder-Tagesstätte...
GEBURTSHAUS
Kinder zur Welt bringen an der Storchengasse...
PROJEKTRÄUME
für Jugendliche, mit flexibler Mietfdauer...
TRAININGSLOKALE
für Vereine und Gruppen...
SAUNA
oder auch ein römisches Bad...
BOCCIODROM
italienische Freizeitkultur in Brugg...
RAUM DER STILLE
spiritueller Raum...
LERNZIMMER
Räume für konzentriertes bzw. unterstütztes Lernen...

Der Entwicklungspfad

Anders als bei der einer genossenschaftlichen Planung, sollen im Effingerhof die gewünschten Nutzungen innerhalb eines kurzen Zeithorizonts realisiert werden. Die Gebäude sind energetisch in einem schlechten Zustand, weshalb die Kapital- und Betriebskosten sehr hoch sind.
Dieses Kostenziel soll auf zwei Gleisen mit unterschiedlichen Fristen angegangen werden: Für die verschiedenen Wohnformen können relativ rasch die Grundlagen für die Bauplanung erarbeitet und dann innerhalb etwa eines Jahres ein Bauprojekt verfasst werden.
Die vielfältigen öffentlichen Nutzungen brauchen mehr Zeit, um sich zu konstituieren und im Effngerhof zu konsolidieren. Dies soll während einer Zwischennutzungs-Phase von ca. 5 Jahren möglich sein, in der es auch zu Wechseln der Nutzer kommen dürfte.
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    Effingerhof
    Storchengasse 15
    CH - 5200 Brugg
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