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Welche Nutzungen sind möglich im Effingerhof? Alle sind eingeladen, ihre Ideen einzubringen
Im April dieses Jahres hat die Effingermedien AG ihren Druckerei-Standort in Kleindöttingen in Betrieb genommen. Das Effingerhof-Stammhaus steht seither teilweise leer. Amos und Verena Kornfeld von der Cadima Real Estate AG aus Villnachern konnten das altehrwürdige Gebäude kaufen.
Es handelt sich um einen spannenden Prozess, der zu einem tollen Ergebnis führen kann: Diese Aussage war zu hören an der ersten öffentlichen Veranstaltung unter dem Titel «Was geht im Effingerhof?». Die Frage stösst auf Interesse, mehrere Dutzend Anwesende konnten begrüsst werden zu Information und Gespräch im Brugger Rathaussaal am Dienstagabend sowie zur vorgängigen Besichtigung der Liegenschaft an der Storchengasse.
Denkbar ist gemäss einem Strategiepapier künftig ein Mix mit Wohnungen (60 Prozent) sowie Raum für Kultur und Dienstleistungen (je 20 Prozent). Um herauszufinden, welches die besten Nutzungen sein können, haben die neuen Besitzer zusammen mit Projektleiter Walter Tschudin vom ortsansässigen Architekturbüro Tschudin + Urech AG ein Partizipationsverfahren gewählt. Keine Selbstverständlichkeit, denn: Alle sind eingeladen, ihre Ideen einzubringen. Mit von der Partie ist ebenfalls die Stadt.
Die markante Liegenschaft sei mit Emotionen verbunden, sagte Stadtammann Barbara Horlacher und wies auf die Lage und die Dimension hin. Es sei grosses Potenzial vorhanden für die Entwicklung und Belebung der Altstadt. «Wir freuen uns auf diesen Prozess und sind gespannt, was herauskommt.»
Auch Projektleiter Tschudin sprach von einer Perle, von einer Riesenchance. Er erwähnte die rund 150-jährige, bewegte Geschichte des Gebäudes, das in verschiedenen Etappen erstellt worden ist. Mit dem gemeinsamen Vorgehen könne am Schluss ein super Konzept entstehen.
Diesen Ausführungen pflichtete Eigentümer und Bauherr Amos Kornfeld bei: Der Effingerhof sei ein schönes Objekt mit Charme, biete viele Möglichkeiten. Er zeigte sich überzeugt, dass etwas Gutes realisiert werden kann.
Entscheidend für den Erfolg des Verfahrens sei eine grosse Beteiligung. Der frühere Elektroingenieur hat sich nach seiner Pensionierung auf den Kauf, die Renovation und den Erhalt von Altbauten spezialisiert.
Es finden Werkstätten statt
Im Januar werden an vier Tagen sogenannte Werkstätten durchgeführt. Die Türen stehen offen im Effingerhof, in ungezwungenem Rahmen können gemeinsam Ideen – durchaus auch utopische – entwickelt, Bedürfnisse thematisiert werden.
Es sei nicht eine Serie von Veranstaltungen, die alle besucht werden müssen, sondern es sei eine Diskussionsplattform mit verschiedenen Zeitfenstern, in denen stets Fachpersonen anwesend seien, erklärte Projektleiter Tschudin. «Alle dürfen kommen», fasste er zusammen. «Je mehr, desto besser.»
Entgegengenommen würden, fügte er an, sämtliche Anregungen, auch Kritik, Bedenken und Ängste. Am Ende des Monats wird eine erste Standortbestimmung vorgenommen und es folgen drei weitere Werkstätten im Februar.
Danach sollen ein Kernteam gebildet, die Vorschläge zusammengeführt und ein Konzept ausgearbeitet werden. Das Resultat wird an einer zweiten öffentlichen Veranstaltung am 10. April präsentiert.
Die Stadt trägt mehrere Hüte
Thema in der angeregten Diskussion am Dienstagabend war unter anderem die Gestaltung des Aussenraums. Es sei wesentlich, dass dieser adäquat bespielt werde, hielt ein Anwesender fest. Der Aussen- und Freiraum gehöre dazu, betonte Tschudin. Auch mit der Denkmalpflege, äusserte sich der Projektleiter zuversichtlich, könnten Lösungen gefunden werden. Er befürchte keinen Konflikt.
Heiko Dobler, Bauberater bei der kantonalen Denkmalpflege, sass im Publikum. Er versicherte, dass die Denkmalpflege ein Ansprechpartner sei, ein Interessenvertreter, nicht aber eine verhindernde Institution.
Die Aussenhülle, antwortete er auf eine entsprechende Frage nach den Möglichkeiten, sei nicht aus einem Guss. In gewissen Bereichen bestehe mehr, in gewissen weniger Handlungsspielraum.
Auch die Stadt werde, sagten Stadtammann Barbara Horlacher und Stadtplanerin Bigna Lüthy, ihre Bedürfnisse abklären und allenfalls einbringen. Das Vorgehen passe gut zum Altstadtentwicklungsprozess, der nächste Woche starte in Brugg.
Die Herausforderung sei die Abgrenzung, räumte Barbara Horlacher ein. Denn die Stadt trage beim Projekt Effingerhof mehrere Hüte, sei es als Beteiligte und mögliche spätere Nutzerin sowie als Bewilligungsbehörde.
Die Werkstätten sind offen am Samstag, 12. Januar, 9–12 Uhr; Donnerstag, 17. Januar, 17–20 Uhr; Samstag, 19. Januar, 9–12 Uhr; Dienstag, 22. Januar, 17–20 Uhr; Samstag, 16. Februar, 9–12 Uhr; Donnerstag, 21. Februar, 17–20 Uhr; Samstag, 23. Februar, 9–12 Uhr; Effingerhof.
Denkbar ist gemäss einem Strategiepapier künftig ein Mix mit Wohnungen (60 Prozent) sowie Raum für Kultur und Dienstleistungen (je 20 Prozent). Um herauszufinden, welches die besten Nutzungen sein können, haben die neuen Besitzer zusammen mit Projektleiter Walter Tschudin vom ortsansässigen Architekturbüro Tschudin + Urech AG ein Partizipationsverfahren gewählt. Keine Selbstverständlichkeit, denn: Alle sind eingeladen, ihre Ideen einzubringen. Mit von der Partie ist ebenfalls die Stadt.
Die markante Liegenschaft sei mit Emotionen verbunden, sagte Stadtammann Barbara Horlacher und wies auf die Lage und die Dimension hin. Es sei grosses Potenzial vorhanden für die Entwicklung und Belebung der Altstadt. «Wir freuen uns auf diesen Prozess und sind gespannt, was herauskommt.»
Auch Projektleiter Tschudin sprach von einer Perle, von einer Riesenchance. Er erwähnte die rund 150-jährige, bewegte Geschichte des Gebäudes, das in verschiedenen Etappen erstellt worden ist. Mit dem gemeinsamen Vorgehen könne am Schluss ein super Konzept entstehen.
Diesen Ausführungen pflichtete Eigentümer und Bauherr Amos Kornfeld bei: Der Effingerhof sei ein schönes Objekt mit Charme, biete viele Möglichkeiten. Er zeigte sich überzeugt, dass etwas Gutes realisiert werden kann.
Entscheidend für den Erfolg des Verfahrens sei eine grosse Beteiligung. Der frühere Elektroingenieur hat sich nach seiner Pensionierung auf den Kauf, die Renovation und den Erhalt von Altbauten spezialisiert.
Es finden Werkstätten statt
Im Januar werden an vier Tagen sogenannte Werkstätten durchgeführt. Die Türen stehen offen im Effingerhof, in ungezwungenem Rahmen können gemeinsam Ideen – durchaus auch utopische – entwickelt, Bedürfnisse thematisiert werden.
Es sei nicht eine Serie von Veranstaltungen, die alle besucht werden müssen, sondern es sei eine Diskussionsplattform mit verschiedenen Zeitfenstern, in denen stets Fachpersonen anwesend seien, erklärte Projektleiter Tschudin. «Alle dürfen kommen», fasste er zusammen. «Je mehr, desto besser.»
Entgegengenommen würden, fügte er an, sämtliche Anregungen, auch Kritik, Bedenken und Ängste. Am Ende des Monats wird eine erste Standortbestimmung vorgenommen und es folgen drei weitere Werkstätten im Februar.
Danach sollen ein Kernteam gebildet, die Vorschläge zusammengeführt und ein Konzept ausgearbeitet werden. Das Resultat wird an einer zweiten öffentlichen Veranstaltung am 10. April präsentiert.
Die Stadt trägt mehrere Hüte
Thema in der angeregten Diskussion am Dienstagabend war unter anderem die Gestaltung des Aussenraums. Es sei wesentlich, dass dieser adäquat bespielt werde, hielt ein Anwesender fest. Der Aussen- und Freiraum gehöre dazu, betonte Tschudin. Auch mit der Denkmalpflege, äusserte sich der Projektleiter zuversichtlich, könnten Lösungen gefunden werden. Er befürchte keinen Konflikt.
Heiko Dobler, Bauberater bei der kantonalen Denkmalpflege, sass im Publikum. Er versicherte, dass die Denkmalpflege ein Ansprechpartner sei, ein Interessenvertreter, nicht aber eine verhindernde Institution.
Die Aussenhülle, antwortete er auf eine entsprechende Frage nach den Möglichkeiten, sei nicht aus einem Guss. In gewissen Bereichen bestehe mehr, in gewissen weniger Handlungsspielraum.
Auch die Stadt werde, sagten Stadtammann Barbara Horlacher und Stadtplanerin Bigna Lüthy, ihre Bedürfnisse abklären und allenfalls einbringen. Das Vorgehen passe gut zum Altstadtentwicklungsprozess, der nächste Woche starte in Brugg.
Die Herausforderung sei die Abgrenzung, räumte Barbara Horlacher ein. Denn die Stadt trage beim Projekt Effingerhof mehrere Hüte, sei es als Beteiligte und mögliche spätere Nutzerin sowie als Bewilligungsbehörde.
Die Werkstätten sind offen am Samstag, 12. Januar, 9–12 Uhr; Donnerstag, 17. Januar, 17–20 Uhr; Samstag, 19. Januar, 9–12 Uhr; Dienstag, 22. Januar, 17–20 Uhr; Samstag, 16. Februar, 9–12 Uhr; Donnerstag, 21. Februar, 17–20 Uhr; Samstag, 23. Februar, 9–12 Uhr; Effingerhof.