ERNST ROTHENBACH - Regional 27. Jahrgang, 17. Januar 2019, Nr. 3
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Breites Spektrum interessierter Gäste
Brugg: Partizipationsprozess «Effingerhof» angelaufen
(rb) - Die Besitzer des Effingerhofs, Verena und Amos Kornfeld, haben zusammen mit Architekt Walter Tschudin den noch im Dezember angekündigten Partizipationsprozess letzten Samstag in eine weitere Phase geführt. Am ersten Öffentlichkeitsblock beteiligten sich knapp 20 Personen, die engagiert über drei Stunden diskutierten und zahlreiche Nutzungsvorschläge und -forderungen einbrachten.
Weitere Daten
Diese werden nun gebündelt und am zweiten Morgen der offenen Türen (Sa 19. Jan. 9 - 12) für weitere Teilnehmende als Grundlagen dienen. In einem zweiten Öffentlichkeitsblock (Sa 16. Feb., 9 - 12; Do 21. Feb., 17 - 20; Sa 23. Feb., 9 - 12) wird das Vorhandene und sich eventuell ergebendes Neues zusammen in einen Bericht verarbeitet. Dieser steht am Montag, 10. April, 18.30 Uhr, an der zweiten öffentlichen Veranstaltung im Rathaus zur Diskussion. Danach ist das öffentliche Partizipationsverfahren abgeschlossen; die Konzepte werden von den Eigentümern zusammen mit ihren eigenen Vorstellungen das Nutzungsprojekt für den Effingerhof beeinflussen. Doch darüber wird später informiert.
Freiräume im Fokus
Am letzten Samstag stand am Anfang ein planerischer Input bezüglich einer neuen Gestaltung der Freiräume um den Kirchplatz. Eine frühere Planungsarbeit (D. Schwarz) schlug vor, den neuzeitlichen Anbau durch einen Neubau zu ersetzen und dadurch neue Querbeziehungen zum Kirchplatz zu schaffen. In der Diskussion wurde auf die rechtlichen Möglichkeiten, den Mehrwert der Freiräume, den Mehrnutzen des Gebäudes und den Mehrnutzen für Menschen im Gebäude und Stadtbewohner eingegangen.
Zudem wurde angeregt, zur Aufrechterhaltung der Präsenz und Wertschätzung des Effingerhofs auch Zwischennutzungen anzusiedeln, die nach aussen aktiv sind und Kerne für spätere Nutzungen bilden könnten. Der Wunsch nach weniger Autoverkehr und Parkierungsflächen, die Steigerung der Aufenthaltsqualität Kirchplatz-Storchengasse-Kirchgasse-Spitalrain und die Aufwertung der Museumsstrasse als Aussenraum wurde aus der Diskussion ersichtlich.
Am Anfang eines Prozesses sollte stets eine Vision stehen, meinte Jürg Dietiker aus der Altstadt. Er zeigte eine Nutzungspyramide, die das Dach als Wohnen, Clusterwohnen, Alterswohnen, WG's, den Zwischenbau als Platz für die internen Bedürfnisse der Bewohner sowie das geöffnete Sockelgeschoss als Verbindung zur Umgebung definierte.
Da tauchte der von Krishna Menon (Architekt in der Altstadt) ins Spiel gebrachte Begriff «Korallenriff» auf, der den Effingerhof zum umspülten Rand der Stadt Brugg werden lässt, erfüllt mit dem vielseitigsten Leben, wie auf einem Atoll.
Die Organisierenden, auch Stadtplanerin Bigna Lüthi war vor Ort, werteten die erste Werkstatt als gelungen und nahmen die grosse Teilnahme als Wertschätzung zum Prozess wahr.
Ein Einblick in die Wunschliste der Beteiligten gibt einen Eindruck, wie vielfältig der Effingerhof genutzt werden könnte.
Nicht alles ist realistisch, aber wünschen ist erlaubt. Da wären die bestehenden Mieter, die bleiben möchten. Dann gibt es Forderungen nach Kindergarten, Ludothek, Wellness, Markthalle, Kunsthalle, Co-working-Räumen, Bibliothek, Studentenwohnungen, Freizeitwerkstätten, Hotel, Sauna, Haus der Religionen, Geburtshaus, Alterswohnen, Partyräumen, Musikräumen und noch vieles mehr.
Die weiteren Abklärungen und Workshops werden aufzeigen, was möglich ist – und wenn nicht, warum. Der Partizipationsprozess geht weiter; noch darf mitgedacht werden.
Weitere Daten
Diese werden nun gebündelt und am zweiten Morgen der offenen Türen (Sa 19. Jan. 9 - 12) für weitere Teilnehmende als Grundlagen dienen. In einem zweiten Öffentlichkeitsblock (Sa 16. Feb., 9 - 12; Do 21. Feb., 17 - 20; Sa 23. Feb., 9 - 12) wird das Vorhandene und sich eventuell ergebendes Neues zusammen in einen Bericht verarbeitet. Dieser steht am Montag, 10. April, 18.30 Uhr, an der zweiten öffentlichen Veranstaltung im Rathaus zur Diskussion. Danach ist das öffentliche Partizipationsverfahren abgeschlossen; die Konzepte werden von den Eigentümern zusammen mit ihren eigenen Vorstellungen das Nutzungsprojekt für den Effingerhof beeinflussen. Doch darüber wird später informiert.
Freiräume im Fokus
Am letzten Samstag stand am Anfang ein planerischer Input bezüglich einer neuen Gestaltung der Freiräume um den Kirchplatz. Eine frühere Planungsarbeit (D. Schwarz) schlug vor, den neuzeitlichen Anbau durch einen Neubau zu ersetzen und dadurch neue Querbeziehungen zum Kirchplatz zu schaffen. In der Diskussion wurde auf die rechtlichen Möglichkeiten, den Mehrwert der Freiräume, den Mehrnutzen des Gebäudes und den Mehrnutzen für Menschen im Gebäude und Stadtbewohner eingegangen.
Zudem wurde angeregt, zur Aufrechterhaltung der Präsenz und Wertschätzung des Effingerhofs auch Zwischennutzungen anzusiedeln, die nach aussen aktiv sind und Kerne für spätere Nutzungen bilden könnten. Der Wunsch nach weniger Autoverkehr und Parkierungsflächen, die Steigerung der Aufenthaltsqualität Kirchplatz-Storchengasse-Kirchgasse-Spitalrain und die Aufwertung der Museumsstrasse als Aussenraum wurde aus der Diskussion ersichtlich.
Am Anfang eines Prozesses sollte stets eine Vision stehen, meinte Jürg Dietiker aus der Altstadt. Er zeigte eine Nutzungspyramide, die das Dach als Wohnen, Clusterwohnen, Alterswohnen, WG's, den Zwischenbau als Platz für die internen Bedürfnisse der Bewohner sowie das geöffnete Sockelgeschoss als Verbindung zur Umgebung definierte.
Da tauchte der von Krishna Menon (Architekt in der Altstadt) ins Spiel gebrachte Begriff «Korallenriff» auf, der den Effingerhof zum umspülten Rand der Stadt Brugg werden lässt, erfüllt mit dem vielseitigsten Leben, wie auf einem Atoll.
Die Organisierenden, auch Stadtplanerin Bigna Lüthi war vor Ort, werteten die erste Werkstatt als gelungen und nahmen die grosse Teilnahme als Wertschätzung zum Prozess wahr.
Ein Einblick in die Wunschliste der Beteiligten gibt einen Eindruck, wie vielfältig der Effingerhof genutzt werden könnte.
Nicht alles ist realistisch, aber wünschen ist erlaubt. Da wären die bestehenden Mieter, die bleiben möchten. Dann gibt es Forderungen nach Kindergarten, Ludothek, Wellness, Markthalle, Kunsthalle, Co-working-Räumen, Bibliothek, Studentenwohnungen, Freizeitwerkstätten, Hotel, Sauna, Haus der Religionen, Geburtshaus, Alterswohnen, Partyräumen, Musikräumen und noch vieles mehr.
Die weiteren Abklärungen und Workshops werden aufzeigen, was möglich ist – und wenn nicht, warum. Der Partizipationsprozess geht weiter; noch darf mitgedacht werden.